H wie HTML

Mit dem Begriff Hypertext Markup Language, HTML, wird eine textbasierte Auszeichnungssprache bezeichnet. Sie wurde ab 1989 entwickelt und dann 1992 in der ersten Version veröffentlicht. Inzwischen ist bereits die Version HTML5 weit verbreitet und die Browser unterstützen diesen Standard. HTML ist keine Programmiersprache, denn damit wird nichts programmiert, sondern geschrieben. Durch diese Auszeichnungssprache kann ein Autor im Internet festlegen, welche Daten und Informationen bei einem Abruf bereit- und dargestellt werden.

Die Verwendung

Zu Beginn nutze man HTML um das Aussehen einer angezeigten Seite festzulegen, doch inzwischen wird HTML nur noch genutzt um Texte semantisch zu strukturieren. Absätze, Überschriften, Nummerierungen und Auflistungen werden strukturiert. Anschließend bleibt es zunächst jedem Webbrowser überlassen, wie er Schriftarten, Farben und Schriftgrößen ausgibt.

HTML-Syntax

In der Regel besteht jedes Tag-Paar aus einem Start- und einem Endtag. Das Starttag beginnt mit „<“ und dann folgen die gewünschten Elementnamen oder eine Auflistung der Attribute, gefolgt vom abschließenden Zeichen „>“. Bei bestimmten Tags ist der Endtag entbehrlich, beispielsweise bei Zeilenumbrüchen oder bei Auflistungen. Ob die Tags klein oder groß geschrieben werden ist bei HTML nicht wichtig und die Tags lassen sich auch verschachteln.

Der Aufbau von Dokumenten

Jedes HTML-Dokument besteht aus drei Bereichen. Im ersten Bereich, der Dokumenttypdeklaration, gibt der Autor an, welche Dokumenttypdefinition verwendet wird. Der HEAD enthält die Meta-Angaben und technische Informationen. Meta-Title, CSS-Deklarationen, JavaScript-Codes, Infos zum Autor und auch die verwendete Sprache werden hier festgehalten. Im HTML-Körper sind dann die eigentlichen Informationen verankert. Sie werden angezeigt, wenn ein Nutzer im Internet mit einem Webbrowser durch die Eingabe der URL die Anzeige der Seite angefordert hat.

Die Erweiterung

Inzwischen wurden zahlreiche Zusatztechniken entwickelt, mit denen sich HTML sinnvoll erweitern lässt. Man lagert heute alle gestalterischen Elemente, die anfänglich noch in den HTML-Dokumenten verankert waren, in separate Dateien aus. Sie werden dort mit der CSS-Technologie umgesetzt, weil sich so das Layout an verschiedene Endgeräte anpassen kann. Mit Ajax ist es beispielsweise möglich, dass bereits angezeigte Elemente und Inhalte verändert und neu geladen werden können, ohne dass der Nutzer dazu die komplette Seite aktualisieren muss. Dynamisch lassen sich Dokumente mit JavaScript verändern.