B wie Blog

In den 1990er Jahren erschienen die ersten Blogs. Sie waren meist privater Natur und wurden als Internet-Tagebücher bezeichnet. Jeder neue Eintrag erscheint oben und verdrängt den vorherigen um einen Platz in der Liste. Heute gibt es noch immer die privaten Blogs, doch inzwischen befassen sich viele dieser Seiten auf professionellen Ebenen mit unterschiedlichen Themen. Reisen, Sport, Mode oder Politik sind nur ein paar Beispiele. Viele Medien betreiben inzwischen einen eigenen Blog um damit ihre Reichweite zu erhöhen und auch Onlinehändler versuchen ihren Shop damit bekannter zu machen.

Bloggen als Internetkommunikation

Blogs werden als Gegenöffentlichkeit betrachtet. Sie werden aktuell gehalten und zeichnen sich durch Subjektivität aus. Die Einträge sind durch die personalisierte Form mit der Meinung und Ansicht des Autors verbunden.

Autoren nennt man Blogger

Einzelne Personen können einen Blog führen, aber das Tagebuch kann auch von mehreren Nutzern betrieben werden. Blogautoren bezeichnen sich selbst als Blogger und in Deutschland gibt es mittlerweile etliche Blogger, die als Experten für verschiedene Themen gelten und sogar ihren Lebensunterhalt mit dem Verfassen von Einträgen und dazugehörigen Vortragstätigkeiten verdienen.

Die Blogosphäre

Auf einem Blog können die einzelnen Einträge vom Leser kommentiert und auch verlinkt werden. Blogger, die ähnliche Themen aufgreifen, verlinken sich gegenseitig und beziehen sich aufeinander. So entstand ein neues Kommunikationsnetzwerk, das auch als Blogosphäre bezeichnet wird.

Die Software ist häufig kostenlos

Mit einer speziellen, meist kostenlos angebotenen Software wie Wordpress, Textpattern oder Movable Type wird dem Blogger ein Frontend und ein Backend zur Verfügung gestellt, das auf PHP basiert. Im Backend werden Artikel und Inhalte eingepflegt, die dann vom Leser im Frontend gesehen werden können. Das Backend ist nur für den oder die Blogger zugänglich und es wird in Menüs verwaltet. Sämtliche Änderungen können nur im Backend erfolgen.